Sonntag,
26. Oktober 2025
10.30 Uhr
Franziskusfest
Kirche St. Franziskus
Kempraten
Seid willkommen!


Feiere mit uns das Fest unseres Namensgebers, des Heiligen Franz von Assisi – ein Sonntag voller Musik, feinem Essen und fröhlicher Begegnungen!
Unser Patrozinium lädt ein zu einem Sonntag mit Musik, feinem Essen und vielen fröhlichen Begegnungen. Ganz im Geist von Pane e Parole – Brot und Worte – gibt es an diesem Tag Nahrung für Körper, Geist und Seele. Nach dem Festgottesdienst sind alle herzlich zu einem einfachen Mittagessen eingeladen.
Gastprediger ist Don Ivan Šarić, Kaplan in St. Gallen-Winkeln. Nach dem Mittagessen kannst du dich ab 14 Uhr gerne im persönlichen Gespräch mit ihm austauschen.
Komm vorbei, bring Familie und Freunde mit und lass dich vom Charme des Franziskusfests verzaubern - wir freuen uns auf dich!

Gestatten:
Francesco di Pietro di Bernardone.
Bekannt als Franz von Assisi, ist er der Namensgeber unserer Pfarrei. Er lebte im 12. Jahrhundert und begeistert noch heute mit seiner Lebensfreude, Schlichtheit und Liebe zur Natur.
Ursprünglich aus reichem Haus stammend, verzichtete Francesco auf Besitz, setzte sich für Frieden und Nächstenliebe ein und zeigte, dass wahres Glück im Teilen, im Staunen über die Schöpfung und im Miteinander liegt.
Seine Lebensweise inspiriert Menschen rund um die Welt, kleine wie grosse Gesten der Freundlichkeit zu leben – und das Leben mit Leichtigkeit, Herzenswärme und einem Lächeln zu feiern.





Sag mal, wozu ist die Kirche eigentlich da?
Man könnte dafür dicke theologische Bücher lesen – oder einfach eine der bekanntesten Jesusgeschichten: die Speisung der Fünftausend.
Alle Evangelien erzählen davon. Menschen folgen Jesus an einen einsamen Ort. Am Ende stellt sich die praktische Frage: Was essen all diese Leute? Die Jünger rechnen, zweifeln, wollen die Menge wegschicken. Doch ein Junge bringt fünf Brote und zwei Fische. Jesus dankt, teilt – und alle werden satt. Am Schluss bleibt sogar noch mehr übrig.
Wunder? Ja – und zugleich ein Bild für das Reich Gottes: Aus dem Wenigen wird Fülle, weil geteilt wird. Kirche ist da, um daran zu erinnern: Gott meint es gut mit uns, die Welt ist gewollt, jeder Mensch hat Platz.
Und wie ist es, wenn alles heil ist? Wenn es allen gut geht? Genau das ist unser Auftrag: mitzuarbeiten, dass Gottes Reich erfahrbar wird – Tag für Tag.

Lasst uns aufbrechen!
Unser Namenspatron Franz von Assisi hatte es eigentlich ja leicht: Wohlstand, Ansehen, ein gesichertes Leben. Doch er spürte, dass er in einer Sackgasse war. Also brach er aus, liess selbst seine schönen Kleider zurück und folgte seiner Berufung: Gott und den Menschen zu dienen.
Auch wir als Kirchgemeinde stehen an so einem Punkt: Wir könnten einfach weitermachen wie bisher – ein schönes Gebäude, gepflegte Räume, vertraute Abläufe. Doch wir merken: immer weniger Menschen kommen zu uns und manches Angebot dreht sich mehr um uns selbst als um andere.
Franziskus erinnert uns: Sackgassen erkennt man nur, wenn man auch bereit ist, die Richtung zu ändern. Das heisst für uns: Kirche darf nicht im Gestern verharren – sie lebt, wenn wir neu entdecken, was es heisst, Jesus Christus zu vertrauen.




Lasst uns einander ernst nehmen
Kirche lebt nicht von Mauern, Strukturen oder Programmen – sondern von Menschen. Von Begegnungen, in denen wir einander zuhören, Zweifel teilen, Freude miteinander feiern und Lasten tragen.
Jesus hat den Menschen nie von oben herab begegnet. Er hat sie gesehen, ernst genommen – gerade dort, wo andere weggeschaut haben.
So wollen auch wir Kirche verstehen: als Ort, wo man ehrlich sein darf. Wo Fragen willkommen sind, wo Gemeinschaft trägt und wo wir einander Raum geben, so zu sein, wie wir sind.

Brot und Wein, Wort und Tat
Im Zentrum unseres Glaubens stehen zwei einfache Dinge: Brot und Wein. Jesus teilt sie mit seinen Freunden – als Erinnerung daran, dass Gott mitten im Alltag dabei ist.
Doch es bleibt nicht bei Symbolen. Wo wir das Wort Gottes hören, entsteht Tat. Wo wir das Brot brechen, entsteht Gemeinschaft. Eucharistie ist also nicht nur ein Ritual, sondern eine Lebenshaltung: Dankbar empfangen, miteinander teilen, für andere da sein.
So verbindet Kirche Spiritualität mit Engagement und Gottes Nähe mit unserem eigenen Handeln.




Ciao!
Kirche lebt von Begegnung – nicht nur am Sonntag.
Wir freuen uns sehr über jedes Gespräch, jede Frage und jede neue Idee.
Komm vorbei, melde dich und mach mit!
Wir sind St. Franziskus in Kempraten – offen für alle, die Gemeinschaft suchen.
